OpenLabs
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OpenLab MedTec
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

OpenLab MedTec

Ein Knotenpunkt für kooperative, quelloffene Medizintechnik.

Probleme dort lösen, wo sie entstehen mit lokaler, überregionaler und internationaler Unterstützung!

Das OpenLab MedTec ist ein Experimentier- und Begegnungsraum für klinisches Personal, Praktiker und Techniker.

Wie?

Schaffung der Voraussetzung für technische Innovationen zur Verbesserung des Arbeitsalltags des medizinischen Personals bei der Diagnostik, Therapie und Pflege: Technische Ausstattung, Personal vor Ort und Workshopangebote zur Sensibilisierung für das Thema digitale Fabrikation, Prototypenfertigung, Open Source MedTec Frühe Einbindung von Klinikpersonal und Expertise in eine potentielle Medizintechnikentwicklung.

Was?

Verknüpfung zu bestehenden und sich entwickelnden Open Source MedTec Lösungen für Krankenhäuser, z.B. 3D Druck von Stethoskopen oder Zubehör, Modelle für die Operationsvorbereitung, Implantatmodellierung, Sensibilisierung und Erforschung kollaborativer Open Source Entwicklungsansätze und die dazugehörigen Chancen für öffentliche Gesundheitssysteme, nachhaltige Entwicklung von Medizinprodukten durch Open Source Medizintechnik von Industrie- und Entwicklungsländern

OpenLabs in der Medizintechnik

sind offene Werkstätten, die Zugang zu modernen Fertigungsmaschinen bieten, um vor Ort technische Lösungen umzusetzen. Sie sind praktisch Knotenpunkte, um Entwickler, Anwender und Open-Source-Community zusammenzubringen und gemeinsam technische Lösungen zu entwickeln – und diese für die Allgemeinheit, d.h. auch andere Kliniken, zugänglich zu machen.

Open Source Hardware

Maschinen, Elektronik, Werkzeuge, deren Baupläne unter Open-Source-Lizenz öffentlich zugänglich sind, sodass alle sie studieren, verändern, weiterverbreiten und sie sowie darauf basierende Hardware herstellen und verkaufen können.

Bedeutung für die Medizintechnik:

  • freie, internationale Kooperation zwischen Klinik Forschung, Produzenten (…) sofern es die Regularien zulassen
  • schnellere/kostengünstigere, praxisnahere Entwicklung von Lösungen
  • bessere Abdeckung von Spezialfällen
  • kein Vendor Lock-In: deutlich geringere Anschaffungs- und Wartungskosten

Beispiele

OSI² ONE

  • niedrigfeld-MRT (50mT)
  • mobiler Einsatz
  • ca. 20.000,–€ Materialkosten
  • Nachbauten in den Niederlanden, Uganda und Deutschland (Stand: April 2023)
  • Open-Source-Dokumentation: https://gitlab.com/osii-one/

Glia-Stethoskop

  • Materialkosten ca. $7 (hauptsächlich 3D-Druck)
  • erwiesene Leistungsfähigkeit für den klinischen Einsatz (vergleichbar mit Cardiology III von Littmann)

echOpen

  • kompaktes Ultraschallgerät
  • hervorgegangen aus einem Open-Source-Projekt an einem OpenLab im Hôtel-Dieu Krankenhaus in Paris
  • echopen.org

Ansprechpartner

Dr. Lukas Winter

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
E-Mail: lukas.winter@ptb.de
Tel.: (+49) 30-3481-7573


Martin Häuer

Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
E-Mail: martin.haeuer@ptb.de
Tel.: (+49) 30-3481-7411